Fischer/Hofschröer werden Siebter

Fischer/Hofschröer werden Siebter

Zwei Siege und zwei Niederlagen mit durchwachsener Leistung

 

Erstmals sind die Tebus Lars Fischer und Patrick Hofschröer in der noch jungen Beachsaison nicht zufrieden mit ihrer eigenen Leistung und mit dem Ergebnis beim stark besetzten A-Cup in Baden am Sonntag. Nach zwei unnötigen Niederlagen und zwei ungefährdeten Siegen steht ein 7. Platz in den Büchern und die Qualifikation für das Top10+ auf Norderney scheint wahrscheinlich.

Durch die ungewohnt gute Setzung (Seed 1) durften die Beacher aus Laggenbeck direkt im ersten Spiel des Tages gegen die an 16 gesetzten Ehrt/Radeke vom TV Baden ans Netz. Zwei ungefährdete Satzgewinne (15:6 und 15:6) bedeuteten den direkten Achtelfinaleinzug. Der Druck im Aufschlag und das eigene Block- und Abwehrspiel ließen zu keinem Zeitpunkt Fragen an diesem Erfolg offen.

Im Achtelfinale wartete dann das Beachteam Schultze/Tanger. Gegen dieses Team konnten Fischer/Hofschröer zuletzt in Hannover im Tie-Break gewinnen. „Dass wir die Jungs so früh im Turnier treffen ist untypisch, liegt aber daran, dass sie in den vergangenen Wochen nicht im NWVV gespielt haben und in Sachsen-Anhalt auf DVV-Punktejagd gegangen sind.“, so Hofschröer. Mit 32 DVV-Punkten, 20 sind es bei den SVC-Beachern, wären Schultze/Tanger bei einer Setzung nach deutscher Rangliste auf Platz 1 ins Turnier gestartet.

Den ersten Satz gewannen die Tebus zwar knapp, aber der Matchplan schien aufzugehen. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, beide Teams konnten immer wieder mehrere Punkte in Folge erzielen. Bei 14:13 hatten „Tigger“ und Lars aber ihren ersten Matchball. Diesen setzte Lars aber knapp ins Aus und am Ende verloren die Tebus sogar den Tie-Break denkbar knapp. „Das ist irre ärgerlich! Ich bin mit meiner Leistung in dieser Phase vollkommen unzufrieden und gefrustet. Wir wären sicher Fünfter gewesen und haben es leichtfertig vergeben.“, so Fischer.

Danach ging es in der Hoffnungsrunde gegen Eschner/Sinke aus Bremen, die zuvor Dohr/Peine aus dem Turnier kegelten. Zunächst mussten sich Fischer/Hofschröer auf die teilweise unkonventionelle Spielweise einstellen, gewannen dann aber 15:12 und 15:11.

Erneut bot sich so die Chance auf den Viertelfinaleinzug. Gegen Franz/Wittenhorst aus Aligse/Hannover ging es gegen eines der Überraschungsteams des Tages. Das Duo gewann zuvor bereits gegen die Mitfavoriten auf die vorderen Plätze Jargow/Johanning und Paschke/Tyedmers. Vor allem Lukas Wittenhorst kam auf unzählige Blockpunkte. So taten sich die Laggenbecker von Beginn an schwer, lagen schnell mit 0:3 und 1:4 hinten. Nach einigen guten Aktionen aus der eigenen Abwehr verlief das Spiel aber zunehmend zu Gunsten der Tebus. Bei 14:10 war der erste Satz eigentlich schon so gut wie gewonnen, doch der letzte Punkt wollte nicht fallen und bei Franz/Wittenhorst klappte in dieser Phase alles. Frustriert mussten Fischer/Hofschröer in ein 14:16 einwilligen und liefen im zweiten Satz fast konstant hinterher. Hier unterlagen sie mit 12:15 und belegten somit den 7. Platz. Kein gutes Turnier der beiden SVC-Beacher, die trotz der guten Besetzung einen Platz 3 bis 5 hätten erreichen können. Da viele Teams die letzte Chance für die Qualifikation des Urlaubsguru Beach Cups im Rahmen des White Sand Festivals auf Norderney nutzen wollten, wird nun die Zulassung am Dienstag mit Spannung erwartet. Eine grobe Schätzung sieht aber zunächst positiv aus. Durch die insgesamt mehr als 4.500 Punkte sollten Fischer/Hofschröer ihr Pfingstwochenende auf der Nordseeinsel fast sicher haben. Mit dabei wird dann eventuell auch Maximilian Pelle sein, der mit seinem Partner in einem spannenden Finale seinen zweiten Turniersieg der Saison einfahren konnte. Wenigstens ein Laggenbecker hat also abgeliefert.

 

Foto: Reinhard Hofschröer

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