Bitterer Saisonauftakt der Firstladies

Bitterer Saisonauftakt der Firstladies

Den Auftakt in die neue Oberligasaison hatten sich die Tebus wohl etwas anders vorgestellt. Für das erste Spiel ging es an die holländische Grenze nach Emlichheim. Dort wartete die junge dritte Mannschaft, die in den Vorjahren Liga für Liga aufgestiegen war. Im Endeffekt reichte eine schwache Mannschaftsleistung nur für einen Satzgewinn der Tebus.

Gleich zu Beginn wurde klar, dass die Gastgeber ihre Stärke eher im Aufschlag als im spielerischen Bereich hatten. Dabei hatten die Firstladies direkt mit der Annahme zu kämpfen und lagen schnell zurück. Zu allem Überfluss knickte Mannschaftsführerin Marie Heilemann nach wenigen Punkten um und musste verletzt ausgewechselt werden. Der Schock war der Mannschaft aus Laggenbeck noch anzumerken, die nächsten Ballwechsel lief nicht wirklich etwas zusammen. So ging der Satz deutlich mit 25:13 an die Emlichheimer. "Wir üben gar keinen Druck aus", bemängelte Trainer Julian Keller den schlechten Aufschlag sowie die unzureichenden Lösungen aus Abwehr und Annahme.

Mit dem Seitenwechsel schienen die Tebus verstanden zu haben, was der Trainer von ihnen wollte. Mit guten Aufschlägen setzen sie den Gastgeber nun viel besser unter Druck und waren in Block und Abwehr präsenter. Zwar spielten die Firstladies immer noch keinen richtig guten Volleyball, zwangen die Emlichheimer aber zu vielen Fehlern. Der Satz ging deutlich mit 25:13 an die Laggenbecker.

In den letzten beiden Sätzen war es dann wieder der Aufschlag der dritten Emlichheimer Mannnschaft und fehlender Druck der Tebus, die das Spiel auszeichneten. In beiden Sätzen gerieten die Firstladies in Rückstand und dann schien es als würde das Selbstvertrauen fehlen. Gerade im Aufschlag waren sie deutlich schlechter als noch im zweiten Satz. Zusätzlich stand die Annahme, wie schon im gesamten Spiel, nicht. So gingen die Sätze drei und vier verdient an die Gastgeber.

"Wir haben einen wirklich schlechten Tag erwischt, gerade in der Annahme war das nichts. Das kann passieren, aber dann muss man sich über andere Elemente in das Spiel kämpfen. Wir haben ja im zweiten Satz gesehen wie es gehen kann. Gerade in Satz drei und vier erwarte ich da mehr von meiner Mannschaft. Aber egal, wir müssen das abhaken. Richtig bitter ist die Verletzung von Marie. Wir hoffen natürlich, dass es nicht so schlimm ist und sie Ende Oktober wieder spielen kann", so das Fazit von Julian Keller.

Ein besonderer Dank geht an die Spielerin von Westerstede, die so lieb war Marie zu behandeln!

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