Firstladies mit knapper Niederlage im Spitzenspiel

Firstladies mit knapper Niederlage im Spitzenspiel

Die Fristladies mussten sich im Spitzenspiel gegen den FC Leschede nach einem spannenden Spiel mit 1:3 geschlagen geben. Nun haben die Tebus sieben Wochen spielfrei, um dann im neuen Jahr mit einem Heimspieltag zu starten.

In der Woche vor dem Spiel schien es zunächst, als könne man endlich wieder vollständig trainieren. Jedoch kam dann Mitte der Woche eine Hiobsbotschaft nach der anderen. So fielen vier Spielerinnen teilweise oder vollständig aus. Daher fuhren die Tebus mit gedämpften Erwartungen zum Spiel. "Ein gutes Spiel machen", so lautete die Devise aus dem Tebu-Lager.

Im ersten Spiel bei dem der Tabellenerste Lingen gegen den Tabellenzweiten aus Leschede antrat konnte sich Leschede mit 3:1 durchsetzen und war somit Tabellenführer. 

Nun waren es die Tebus, die versuchen wollten, der jungen Truppe aus Leschede die erste Niederlage beizubringen. Zunächst waren es die Gastgeber, die mit Aufschlägen reichlich Druck machten. Auf Seiten der Tebus brauchte man einige Bälle um ins Spiel zu kommen. Schnell geriet man mit 0:5 in Rückstand. Dann kamen die Laggenbecker immer besser ins Spiel und konnten den Vorsprung auf zwei Punkte verkürzen. In dieser Phase wurde der Ausgleich verpasst. Immer wieder schlichen sich unnötige Fehler ein, welche zu schnellen Punkten für die Heimmannschaft führten. Gegen Ende des Satzes lief dann nicht mehr viel zusammen und der Satz wurde mit 14:25 abgegeben. 

Nach einer deutlichen Ansprache und einer Änderung der Aufstellung zum Seitenwechsel lief es für die Firstladies dann um so besser. Platzierte Aufschläge und eine verbesserte Annahme und Abwehr führten immer wieder zu schnellen Angriffen. Vor allem Esther Helmig punktete in dieser Phase nach Belieben. Das führte zu einem sehr deutlichen 25:11 Satzgewinn.

Es schien nun, als hätten die Tebus ihren Rhythmus gefunden. So spielten sich die Volleyballer des SVC auch im dritten Satz von Beginn an eine Führung heraus. Bis zur Mitte des Satzes sah es so aus, als könne der Vorsprung sicher gehalten werden. Jedoch schlichen sich Undiszipliniertheiten in der Verteidigung ein, die zu einfachen Punkten für Leschede führten. So wurde der Vorsprung geringer und beim Spielstand von 18:18 war er dahin. Es entwickelte sich eine packende Schlussphase in der Leschede mit 24:26 das bessere Ende für sich hatte. "Hier waren wir einfach zu nachlässig. So eine Führung müssen wir eigentlich durchbringen", lautete der Kommentar von Trainer Julian Keller.

Zunächst unbeeindruckt zeigten sich die Tebus dann im vierten Satz. Der Gast spielte sich zu Beginn eine kleine Führung heraus, die aber schnell wieder verloren war. Ab da fehlte die Durchschlagskraft über Außen und aufgrund schlechter Annahme und Abwehr konnte die starke Mitte nicht zum Einsatz kommen. Es sah alles nach einem sicheren Satzgewinn für Leschede aus. Gegen Ende stemmten sich die Tebus dann aber noch einmal gegen die Niederlage, konnten diese aber nicht abwenden.

Am Ende stand ein verdienter Sieg für den ungeschlagenen Tabellenführer aus Leschede. Die Tebus hatten ihre Chance, waren jedoch nicht in der Lage das Niveau konstant zu halten. "Als Knackpunkt sehe ich klar den dritten Satz, wo wir einfach ein Stück weit zu blöd waren. Insgesamt müssen wir einsehen, dass wir es nicht geschafft haben, den ersten Ball über die Dauer des ganzen Spiels sauber nach vorne zu bringen, um unsere Mitte einzusetzen. Zusätzlich waren wir heute im Außen- und Diagonalangriff nicht gut genug.", so das Resümee des Trainers.

Trotz der Niederlage sind die guten Leistungen von Esther Helmig, Marie Heilemann und Kristin Beimdieck herauszuheben. Vor allem Kristin, die durch eine Verletzung am Daumen in der Woche zuvor nur dosiert trainieren konnte, ist aufgrund der Umstände besonders zu loben.

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