Nur 4 Punkte für die erste Damen

Nur 4 Punkte für die erste Damen

Die erste Damen bestritt am Sonntag ihre ersten Heimspiele. Dabei kam es direkt zum Auftakt zum Spitzenspiel gegen Leschede. Hier belohnten sich die Laggenbecker nicht ausreichend. Gegen Lohne wurde es dann deutlich.

Vor dem Spiel gegen Leschede hieß es von Seiten der Tebus, dass man Punkte holen wolle. Ein Punkt ist es geworden, jedoch fühlte es sich nach zu wenig an. Denn die Tebus zeigten über weite Strecken eine gute Leistung und hätten durchaus mehr verdient gehabt.

Den ersten Satz begannen die Firstladies mit einem Blitzstart.  Aus einer sehr guten Annahme heraus konnten die Laggenbecker ihr schnelles Spiel immer wieder druckvoll durchsetzen. Dazu kamen gute Aufschläge mit denen die junge Truppe aus Leschede so ihre Probleme hatte. So hieß es dann nach nur 17 Minuten 25:10 für die Tebus. "Leschede war noch nicht ganz da und wir haben sie auch nicht mitspielen lassen ", war Julian Keller äußerst zufrieden.

Vor dem zweiten Durchgang warnte der Coach seine Mannschaft, "Da wird jetzt mehr kommen". Jedoch gerieten die Laggenbecker schnell in Rückstand. Gute Aufschläge von Leschede und viele verschlagene Angaben der Tebus zeichneten den Satz aus. Bis zum 24:14 gehörte der Satz den Gästen, bis eine Aufschlagserie die Tebus noch einmal heran brachte. Diese Gegenwehr kam jedoch zu spät und so ging der zweite Satz verdient an die Gäste.

Im dritten Satz entwickelte sich dann ein recht offenes Spiel auf gutem Niveau. Mitte des Satzes zogen die Tebus an und konnten den Satz verdient gewinnen. Immer wieder waren es schnelle Angriffe über Mitte und Außen, mit denen Leschede nicht mithalten konnte.

Dieses Niveau konnten die Firstladies anfangs auch im vierten Satz halten. Schnell konnte man sich eine deutliche Führung erspielen und bei 16:9 sah alles nach drei Punkten für die Tebus aus. Mit dem Rücken zur Wand schlug Leschede nun noch mutiger auf und auf Seiten der Laggenbecker verlor man nach und nach den Rhythmus. Ungenaue Annahme und schlechte Aktionen im Außenangriff sorgten dafür, dass Leschede plötzlich mit 18:16 führte. Diese Führung ließen sich die Emsländer nicht mehr nehmen und es ging in den fünften Satz. "Das war schon sehr bitter" zeigte sich Trainer Julian Keller enttäuscht.

Unbeeindruckt zeigten sich die Tebus im Entscheidungssatz und erarbeiteten sich erneut eine deutliche Führung. Beim Stand von 12:8 sah es nach wenigstens 2 Punkten aus. Jedoch kam es wie im vierten Satz. Die Tebus konnten sich aus der eigenen Annahme nicht befreien. So gelang den Laggenbeckern nur noch ein weiterer Punkt und man verschenkte so wichtige Punkte. "Sehr sehr enttäuschend, wenn man sieht, wie wir über weite Strecken gespielt haben. Eigentlich hätten es drei Punkte sein müssen. So sprechen wir nicht mehr vom Aufstieg.", war Coach Keller nach dem Spiel geknickt.

Für das zweite Spiel gegen Lohne galt es sich aufzurappeln und drei Punkte einzufahren.

Mit etwas veränderter Startformation begannen die Tebus zunächst unkonzentriert und ließen Lohne gut ins Spiel kommen. Mit einer Aufschlagserie von Marie Heilemann stellten die Firstladies dann die Weichen für den Satzgewinn. Nicht weniger als 9 Punkte in Folge holten sich die Laggenbecker. Somit konnte der Satz deutlich mit 25:17 gewonnen werden.

Im zweiten Satz wollte man im Aufschlag noch etwas präziser agieren, dies ging jedoch nach hinten los. Viele verschlagene Aufschläge und eine ungenaue Annahme sorgen immer wieder für einfache Punkte auf Lohner Seite. So nahm Lohne die Einladung zum Mitspielen an und lag ständig in Führung. Der zweite Satz ging verdient an Lohne.

Für den dritten Satz hatten sich die Tebus dann vorgenommen wieder das Heft in die Hand zu nehmen. Durch eine stabilere Annahme kamen die Firstladies immer wieder zu ihrem schnellen Spiel, bei dem Lohne nicht mithalten konnte. Folgerichtig war ein deutlicher Satzgewinn.

Nun hieß es konsequent bleiben und drei Punkte einfahren. Das klappte wie im dritten Satz gut und die verdienten 3 Punkte blieben in Laggenbeck.

"Das zweite Spiel war absolut solide. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir Punkte liegen lassen würden", war der Coach nach dem zweiten Spiel zufrieden.

 

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