Platz 5 für die männliche U20 bei den NWDM

Platz 5 für die männliche U20 bei den NWDM

Die männliche U20 Nachwuchsmannschaft der Tecklenburger Land Volleys im SV Cheruskia Laggenbeck hat mit einem fünften Platz bei den Nordwest-deutschen Meisterschaften das gesteckte Ziel, die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften zu schaffen, verfehlt. Obwohl das Ziel nicht erreicht wurde, werteten die Tebu-Verantwortlichen das Abschneiden als kleinen Erfolg.
Zwölf Mannschaften spielten am Wochenende in Hameln die Vorrunde in 4 Gruppen. Dabei hatten die Tebus nicht unbedingt Losglück, trafen sie doch gleich im ersten Gruppenspiel auf den TSV Giesen Grizzlys, der zum engeren Favoritenkreis zählte und später das Turnier auch gewann. „Wir sind da mehr als Einzelkönner aufgetreten.“, fehlte Karlo Keller im Auftaktspiel noch die mannschaftliche Geschlossenheit. Ganz schlecht sahen die Tebus im ersten Satz aus, lagen da teilweise sehr deutlich zurück (8:17, 11:20). Am Ende hieß es 12:25. Etwas mehr hielten die Tebus schon im zweiten Satz dagegen, mussten aber erst auch deutlichen Rückständen hinterherlaufen (3:8, 10:17, 13:20). Die Tebus verkürzten zwar noch auf 20:22, konnten den 25:20-Satzgewinn des Favoriten aber nicht verhindern.
Nach der Niederlage zählte im zweiten Gruppenspiel gegen den USC Braunschweig, der sein erstes Spiel ebenfalls gegen die Grizzlys verloren hatte, nur ein Sieg. Jetzt trat der Tebu-Nachwuchs erstmals richtig als Mannschaft auf und spielte auch gut in der Feldabwehr und im Block. Obwohl die Spieler um Karlo Keller im Auftaktsatz zunächst ständig führten (19:15, 20:18), mussten sie in der Schlussphase die Spieler aus der Löwenstadt mit 25:23 vorbeiziehen lassen. Die weiteren Sätze gehörten nach einer guten Vorstellung aber mit 25:17 und 15:10 den Keller-Schützlingen. Durch den zweiten Platz in der Gruppenphase hatten sie für die Zwischenrunde qualifiziert. Da warteten zumindest mit dem TV Baden und dem Oldenburger TB wieder zwei dicke Brocken auf die Tebus.
Erst ging es gegen den TV Baden, den späteren Vizemeister. Da hatten die Tebus im ersten Satz fast gar nichts zu bestellen, als sie mit 11:25 den Kürzeren zogen. Auffallend waren große Probleme im Mittelblock. Dass sie nach der Abfuhr noch in die Spur zurückfanden, überraschte etwas. Ein 25:21 im zweiten Durchgang bedeutete den 1:1-Satzausgleich. Auch im Entscheidungssatz waren die Tebus nicht chancenlos. 11:13 lagen sie in der Schlussphase zurück, am Ende siegte der TV Baden mit 15:12.
Wieder standen die Tebus nach der Niederlage im zweiten Gruppenspiel unter Erfolgs-zwang. Ausgerechnet da ging es gegen den alten Rivalen Oldenburger TB. Im ersten Satz setzten sich die Tebus nach zunächst ausgeglichenem Verlauf auf 21:16 ab. Die Führung ließen sich die Keller-Schützlinge nicht mehr nehmen, punkteten zum 25:19-Satzgewinn. Karlo Keller bedauerte es, dass seine Mannschaft im zweiten Satz nicht etwas konsequenter gespielt hat. Da hätte sie die Überraschung durchaus perfekt machen können. 21:22 hieß es in der Crunchtime, als den Tebus anschließend kein Punkt mehr gelang. Im Entscheidungssatz agierten vor allem die Tebu-Angreifer viel zu ängstlich. Da wollte nach einem schnellen 0:7-Rückstand keiner mehr die Verantwortung übernehmen. Mit 8:15 hatte man mal wieder gegen den alten Rivalen das Nachsehen. Das Erreichen der Halbfinalspiele war kaum noch möglich. Das Scheitern war endgültig, als der TV Baden auch sein zweites Spiel gegen die SVG Lüneburg gewann.
Gegen den Nachwuchs des Bundesligisten SVG Lüneburg ging es für die Tebus im letzten Zwischenrundenspiel. Da wollten sich die Tebu-Spieler für den verkorksten Satz im Entscheidungssatz gegen den Oldenburger TB rehabilitieren. Bei einer ansprechenden Leistung gingen die Sätze mit 25:15 und 25:14 an die Tebus.
Nach dem Erfolg ging es im Platzierungsspiel gegen den Gastgeber TC Hameln um Platz fünf. Da gab es mit 25:20 und 25:22 erneut zwei Tebu-Satzgewinne.
„Wir haben in keinem Spiel nicht die Möglichkeit gehabt, auch als Sieger vom Feld zu gehen. Das Erreichen des Halbfinales war sicherlich möglich. Leider konnten wir aber nicht konstant genug spielen.“, zog Karlo Keller sein Fazit.
Platz eins sicherte sich der TSV Giesen Grizzlys, gefolgt vom TV Baden und dem Oldenburger TB.

Bericht: Josef Gaida

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