Tebus halten die 3.Liga

Tebus halten die 3.Liga

Die Ausgangssituation vor dem Spiel war für die Tebus schwer einzuschätzen. Das Team von Trainer Lars Fischer, der wie auch schon in Freudenberg Andreas Gartemann vertrat, musste gewinnen um den vorzeitigen Klassenerhalt klarzumachen. Für die Gastgeber aus Aachen ging es in dieser Partie um nichts mehr, außer einem versöhnlichen Abschluss von dieser langen und schwierigen Corona-Saison. Keiner wusste so genau ob Aachen mit vollem Kader auflaufen wird und was für ein Spiel genau auf die Tebus zukommt.

Personell fehlte Mittelblocker Jannik Graw beruflich bedingt, dafür sprang der eigentlich ausgeplante Moritz Borken spontan ein. Auch Mats-Ole Scholz konnte nach auskurierter Fußverletzung wieder mit von der Partie sein. In der Halle angekommen, stellte man fest, dass sämtliche taktische Vorbereitungen auf das Spiel für die Katz waren, da Aachen personell auf einigen Positionen verändert war. Viele Spieler aus der Aachener Regionalligamannschaft standen im Kader der Gastgeber und ersetzten u.a. den Hauptangreifer Dennis Barthel.

Das Spiel begann für die 1.Herren, trotz des spürbar hohen mentalen Drucks, überaus konzentriert. Vor allem die Block- und Defensearbeit passte und brachte einen schnellen 6-Punkte Vorsprung, welcher bis zum Ende des Satzes solide verwaltet werden konnte. Durch einige leichte Eigenfehler und bessere Aachener-Blockarbeit wurde es zum Ende des Satzes knapper. Erst der eingewechselte Mats-Ole Scholz konnte mit einem cleveren Angriff über die Position 4 wieder Ruhe ins Team bringen. Satz 1 ging mit 25:21 an die tebus!

In Satz 2 präsentierte sich der Gastgeber zunächst taktisch besser ausgerichtet. Aachen versuchte durch taktisch gute Aufschläge ihren Mittelblockern das Leben leichter zu machen und ihr gewohnt starkes Blockspiel besser in  Szene setzen zu können als noch in weiten Teilen des ersten Durchgangs. Bis Mitte des Satzes war der Spielstand ausgeglichen (9-9) ehe vor allem der spätere MVP Jonathan König sowie Außenangreifer Mario Helmich durch konsequentes Angriffsspiel die 1.Herren wieder auf Kurs brachten. In der Schlussphase des Satzes kamen viele individuelle Fehler der Aachener hinzu, wodurch es verdient 2-0 stand und zugleich der erste von drei erhofften Punkten gesichert war.

Anders als in vielen Spielen zuvor wackelten die tebus! nicht im dritten Satz. Ganz im Gegenteil, sie liefen direkt durch eine Aufschlagserie von Fabian Niemöller früh davon. Vor allem über die Außenpositionen wurde immer wieder clever agiert wodurch die Fischer-Sieben den Satz am Ende deutlich mit 25:18 gewann und einen verdienten 3-0 Sieg landete. Trainer Lars Fischer zu dem Spiel: „Die Jungs haben dem Druck gut standgehalten. Mental und körperlich waren es für uns alle keine leichten zwei Wochen, großes Lob ans Team. Dinge die in Freudenberg noch nicht funktionierten, setze die Mannschaft nach einigen deutlichen Gesprächen in an diesem Wochenende besser um.“

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