Top-Ten-Erfolg für Schüttemeyer/Raude bei U19-DM in Laboe

Top-Ten-Erfolg für Schüttemeyer/Raude bei U19-DM in Laboe
Robin Schüttemeyer vom SV Cheruskia Laggenbeck und Justus Raude vom VC Osnabrück gehören zu den Top Ten der U19-Beachvolleyballer in Deutschland. Die beiden Nachwuchsspieler wurden am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Laboe Neunter. In den drei Vorrundenspielen gab es zwei Niederlagen und einen Sieg bei sehr ansprechenden Leistungen. Die erste Partie gegen Karl Reinsperger und Julius Roscher von L. E. Leipzig war eine Partie auf Augenhöhe. Beide Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden, jeweils mit dem besseren Ende für die Spieler aus Sachsen (23:21, 27:25) Auch im zweiten Gruppenspiel gegen die an Platz drei gesetzten Jorris Müller (TuS Kriftel) und Ben Nägler (TG Winkel) brauchten sich die beiden NWVV-Spieler nicht zu verstecken. Bei der 0:2-Niederlage (18:21, 16:21) verlangten sie den Favoriten alles ab. Das dritte Vorrundenspiel musste gewonnen werden, um nach zwei Niederlagen noch den Einzug in die Zwischenrunde zu schafften. Gegen Ole Rieß und Alexej Zaitsev (beide FT 1844 Freiburg) gewannen Schüttemeyer/Raude den ersten Satz mit 21:15, mussten aber durch ein 16:21 im zweiten Durchgang den 1:1-Satzausgleich hinnehmen. Vor allem das gute Aufschlagspiel sorgte dafür, dass das NWVV-Duo den Entscheidungssatz mit 15:10 sicher gewann. Im Spiel um den Einzug in das Achtelfinale waren Robin Baus (ASV Dachau) und Lukas Weinhammer (TSV Unterhaching) die Gegner. Schon im Spiel gegen Rieß/Zaitsev hatten Schüttemeyer und Raude ihr Blockspiel umgestellt. Das sollte sich in der Partie gegen das Duo aus Bayern noch mehr auszahlen. Justus Raude brachte durch gutes Blockspiel den Gegner fast zum Verzweifeln, Robin Schüttemeyer war bei Shots immer wieder gut positioniert und die eigenen Angriffe wurden clever abgeschlossen. Mit 21:15 wurde der erste Satz gewonnen. Enger war es im zweiten Durchgang, da behaupteten sich Schüttemeyer/Raude in der Verlängerung mit 25:23. Beim Stand von 18 : 20 mussten sie sogar zwei Satzbälle abwehren. Beide haben in dieser Phase um jeden Ball gekämpft, sie wollten keinen Entscheidungssatz spielen. Mit stark erkämpften Bällen in der Abwehr von Schüttemeyer und Nervenstärke im Aufschlag wurden die Satzbälle erfolgreich abgewehrt. Nichts für schwache Nerven war das Achtelfinale. Vielleicht hatten Luk Hansen (TSB Flensburg) und Mark Lüdemann (Oststeinbeker SV) Schüttemeyer/Raude etwas unterschätzt. Das NWVV-Team trumpfte im ersten Durchgang im Block- und Aufschlagspiel so stark auf, dass es sich mit 21:18 durchsetzte. Der zweite Satz war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Da musste der Favorit sogar einen Matchball des NWVV-Duos abwehren. In der Verlängerung setzte er sich aber mit 23:21 durch. Im Tiebreak hatten die Spieler aus Schleswig-Holstein Vorteile. Ihr Aufschlagspiel war wesentlich druckvoller und bei Schüttemeyer/Raude Robin und Justus waren erstmals im Turnier Annahmeschwächen nicht zu übersehen. Schon früh gerieten sie in Rückstand, den sie nicht mehr wettmachen konnten. Am Ende hieß es 8:15. Der Einzug ins Viertelfinale wurde knapp verfehlt, es ging um Platz neun. Im Spiel um Platz neun gegen Hannes Ludwig (Berliner TSC) und Sebastian Zacharias (TV Rottenburg) stand das NWVV-Duo wieder stabiler in der Annahme. Es spielte einen soliden Sideout und behauptete sich in den Sätzen mit 21:16 und 21:18. Das Turnier fand diesmal unter idealen Bedingungen statt. Es gab wenig Wind, keinen Regen und angenehme 20 Grad. „Die Jungs sind megazufrieden, zumal sie wenig zusammenspielen konnten. Der Teamspirit und die kämpferische Leistung haben zu diesem tollen Ergebnis beigetragen.“ hieß es aus dem Lager des Überraschungsteams. Nächstes Jahr wollen Justus Raude und Robin Schüttemeyer versuchen, sich für die U20 DM zu qualifizieren, denn Raude ist für die U19 zu alt.