U14 belegt 12. Platz bei DM

Die männliche U14 Jugend der Tecklenburger Land Volleys spielte am Wochenende in Dresden bei den Deutschen Meisterschaften gegen namhafte Teams und wurde in der Endabrechnung Zwölfter. Dass dem Tebu-Nachwuchs ausgerechnet gegen 1. VC Dresden, der Veranstalter war, der einzige Sieg gelang, freute die Tebu-Verantwortlichen umso mehr. Damit hatten sich die jungen Spieler aus dem Tecklenburger Land für die Zwischenrunde qualifiziert und mussten nicht als Vorrundenletzter um die Plätze dreizehn bis sechzehn spielen.Tebu-Trainer Witali Zinn wusste nicht, was seine Mannschaft in der Elbmetropole erwartet. Obwohl es für den Tebu-Nachwuchs nur zu einem Sieg reichte, war der Tebu-Coach keineswegs unzufrieden. Seine junge Truppe war alles andere als nur Punktelieferant und Kanonenfutter. „Wir haben uns gut verkauft und brauchten uns nicht zu verstecken. Ich bin super zufrieden.“, lautete Witali Zinn`s Fazit. Wie schon bei den U20-Meisterschaften fehlte dem Tebu-Team auch diesmal die Konstanz und etwas mehr Kaltschnäuzigkeit. Sechszehn Mannschaften gingen in Dresden an den Start. Die Vorrunde wurde in vier Gruppen ausgespielt.  Der Erstplatzierte jeder Gruppe hatte die Platzierungsrunde erreicht. Die anderen Teams mussten Zwischenrundenspiele bestreiten, wobei es für Viertplatzierten nur noch um die Plätze 13 – 16 ging, die anderen Teams hatten noch Chancen auf die vorderen Plätze.Im ersten Vorrundenspiel ging es für die Tebu-Truppe gegen den Rumelner TV, der bekannt für seine gute Jugendarbeit ist und in Ibbenbüren vor Jahren mit einer U20-Mannschaft Deutscher Meister wurde. Zunächst sah es für die Tebus gar nicht gut aus. Nervosität war beim ersten großen Turnier zunächst unübersehbar. Mit 1:8 lagen sie zurück. Die Tebus fanden zwar besser ins Spiel, verkürzten zwischenzeitlich den Rückstand (8:12, 16:22), kamen für einen Satzgewinn aber nicht in Frage. Mit 25:18 war der Regionalmeister West erfolgreich. Im zweiten Satz waren die Tebus lange Zeit auf Augenhöhe. 15:15 hieß es, als der Rumelner TV sieben Punkte in Folge verbuchte und beim 25:16-Satzgewinn anschließend nur noch einen Punkt der Tebus zum 23:16 zuließ.Ziemlich eindeutig waren die Leistungsverhältnisse im zweiten Vorrundenspiel gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg. Nur in der Anfangsphase des ersten Satzes konnten die Tebus dagegenhalten (6:5). Anschließend setzten sich der Regionalmeister Nordost ab, der Vorsprung wurde immer größer. So führte er mit 9:6, 14:8, 18:10 und 24:14. Am Ende hieß es 25:16. Auch im zweiten Durchgang nahm die SG das Heft schnell in die Hand. Die Tebus lagen noch deutlicher zurück wie in Spielabschnitt Nummer eins. Mit 9:25 gab es den zweiten Satzverlust.Nicht nur die Tebus hatten ihre ersten beiden Vorrundenspiele verloren, auch der Veranstalter 1. VC Dresden. So ging es für die Kontrahenten in ihrem dritten Vorrundenspiel um das Erreichen der Zwischenrunde. Nach einem deutlichen 25:11 für die Sachsen im ersten Durchgang schien für sie alles planmäßig zu laufen. Doch die Rechnung hatte der Gastgeber ohne die Tebus gemacht. Der zweite Spielabschnitt war über die volle Distanz offen, die Crunchtime war an Spannung kaum noch zu überbieten. In der Satzverlängerung behaupteten sich die Spieler um Trainer Witali Zinn mit 28:26. Auch der Entscheidungssatz war nichts für schwache Nerven. Nur einmal führte der Gastgeber beim Stand von 13:9 etwas deutlicher, meistens waren die Teams fast auf Augenhöhe. Die Tebus zeigten sich aber kampfstark, glichen anschließend erstmals zum 14:14 aus. Beim Stand von 15:14 hatten sie den ersten Matchball, den sie vergaben, mussten dann sogar beim Stand von 16:15 für den Gastgeber einen Dresdner Matchball abwehren. Am Ende jubelte aber das Tebu-Team, das sich mit 18:16 behauptete. Durch diesen Erfolg hatte der Tebu-Nachwuchs die Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. In der nächsten Partie ging es gegen den Regionalmeister Nordwest TV Eiche, der viele Auswahlspieler in seinen Reihen hat. Wie schon bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften zogen die Tebus auch diesmal den Kürzeren. Im ersten Satz setzten zunächst die Spieler aus dem Norden die Akzente. Sie führten mit 10:5 und 15:7. Die Tebus gaben aber noch nicht auf, verkürzten auf 16:15. Doch anschließend setzte sich der Regionalmeister wieder ab, war mit 25:16 erfolgreich. Bis zum Stand von 11:11 verlief der zweite Durchgang ausgeglichen. Dann aber setzten sich die Eiche-Spieler wieder auf 19:13 ab. Am Ende siegten sie mit 25:19 und standen im Viertelfinale. Für den Tebu-Nachwuchs ging es um die Plätze neun bis zwölf. Mit dem Schweriner SC, Regionalmeister Nord, ging es wieder gegen einen namhaften Konkurrenten. Doch die Tebus hatten keine Angst vor dem großen Namen. Sie waren im ersten Satz auf Augenhöhe und verbuchten den Satz nach einem Zwischenstand von 21:21 mit 25:22 für sich. Im zweiten Spielabschnitt waren die Tebus zunächst ebenbürtig (11:10), mussten dann aber den SC davonziehen lassen. Mit 15:25 hatten die Spieler aus dem Tecklenburger Land das Nachsehen. Im Entscheidungssatz hatte der Schweriner SC die größeren Spielanteile. 8:3 führte er beim letzten Seitenwechsel.  Den Rückstand konnten die Tebus nicht mehr wettmachen, mit 9:15 hatten sie das Nachsehen.Im letzten Spiel ging es gegen den TuS Kriftel um Platz elf. Im ersten Satz hatten die Tebus nicht viel zu bestellen. Nach einem Rückstand von 6:13 hieß es dann sogar 6:21. Der 9:25-Satzverlust sagt alles. Da war der zweite Durchgang schon ausgeglichener. 16:16 und 19:22 lautete die Zwischenstände. Den Satzgewinn verbuchte mit 25:20 wieder der TuS Kriftel. Anders wie bei älteren Jugendteams stehen bei der U 14 nur vier Spieler auf dem Feld. Zum Tebu-Team gehörten folgende acht Spieler, die alle ihre Einsatzzeiten bekamen: Klaus Reinhard (Jahrgang 2010), Conner Kuhn (2010), Steven Frese (2010), Eric Gass (2010), Alexander Zinn (2010), Elias Kubina (2011), Sebastian Eilers (2010) und Alexander Frese (2013). Betreut wurde die Mannschaft von Witali Zinn und Alexander Frese.