U14 fährt zur Deutschen Meisterschaft

U14 fährt zur Deutschen Meisterschaft

Der U14-Nachwuchs der Tecklenburger Land Volleys hat bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften in Hannover völlig überraschend Silber gewonnen und damit das Ticket für die Deutschen Meisterschaften gelöst. Als die „glorreichen Sieben“ um Kapitän Jan Sackermann um 15:16 Uhr den Matchball im Halbfinale der Nordwestdeutschen U14 Meisterschaften verwandelt hatten, kannte der Jubel bei den Tebu Volley Kidz keine Grenzen. Denn der Finaleinzug war gleichbedeutend mit der ersten Teilnahme der Nachwuchsvolleyballer des SVC Laggenbeck an einer Deutschen U14 Meisterschaft überhaupt.

„Das ist ohne Frage der größte Erfolg für die Nachwuchsarbeit der vergangenen vier Jahre“, freute sich Andreas Gartemann, der die Tebu Volley Kidz im November 2012 ins Leben gerufen hatte. Hendrik Rieskamp übernahm die Betreuung am vergangenen Wochenende in Hannover und führte die Tebus mit der jüngsten Mannschaft des Turniers zu sechs Erfolgen und damit zum hoch verdienten Einzug ins Finale. Auch wenn es dort nicht zum ganz groß Coup reichte und man einmal mehr dem Dauerkonkurrenten Oldenburger TB den Vortritt lassen musste. „Die Jungs haben ein unglaubliches Turnier gespielt und sich die Silbermedaille mehr als verdient“, so Coach Rieskamp nach zwei nervenaufreibenden Wettkampftagen. Für den ersten Paukenschlag sorgten die Tebu Kidz gleich schon in der Vorrunde, als sie überraschend den Gastgeber GfL Hannover mit 2:0 bezwangen und sich nach dem 25:10, 25:21-Auftaktsieg gegen Salzgitter dadurch den Gruppensieg sicherten. „Mit dem 30:28 im ersten Satz haben wir Hannover gebrochen, nicht nur für das Spiel sondern auch für das gesamte Turnier und ganz nebenbei ganz viel Selbstvertrauen getank“, so Rieskamp. Selbstvertrauen, das die Tebu-Youngster noch brauchen sollten. Zu Beginn der Zwischenrunde folgte nämlich der nächste Marathonsatz gegen den USC Braunschweig. Mit 28:26 war der nächste Favorit gebrochen, der folgende 25:19-Satzgewinn beendete den ersten Wettkampftag. Zum Auftakt des zweiten Tages wartete der nächste Topfavorit auf die Tebus, die sich auch von einem Satzrückstand nicht aus dem Konzept bringen ließen. Mit 15:7 entschieden die „glorreichen Sieben“ das Duell mit dem Bundesliganachwuchs der SVG Lüneburg für sich und buchten mit dem folgenden 2:0-Erfolg über den TV Baden als Gruppensieger das Halbfinale gegen den TC Hameln. Das war dann nichts für schwache Nerven, denn beide Teams boten den Zuschauern einen Krimi, der spannender kaum hätte sein können. Die Tebus starteten grandios, spielten beim 25:14 im ersten Satz auf einem extrem hohen Niveau und praktisch fehlerfrei. Hameln nutzte die nachlassende Konzentration nach dem Seitenwechsel nicht nur zum Satzausgleich (19:25), sondern führte auch im Tie-Break bereits mit 12:9, bevor Kapitän Jan Sackermann sein Team noch zum viel umjubelten 15:13-Erfolg führte. Stehend KO mobilisierten Jan Sackermann, Ole Sackermann, Henry Bierbaum, Maxim Brieder, Raphael Engelsberger, Luca Dresler und Lukas Bünte im Finale noch einmal letzte Kräfte und verlangten dem Oldenburger TB zumindest im ersten Satz alles ab. Bis zum 17:17 hielten die Tebus die Partie offen, bevor der Favorit auf 25:19 davonzog. „Danach war der Akku leer“, so Hendrik Rieskamp zum 11:25 im zweiten Abschnitt, den der Coach aber verschmerzen konnte.

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