Zwei Punkte, zwei Tie-Break-Krimis – Tebu-Aufsteiger zeigt starke Entwicklung
Zwei Punkte, zwei Tie-Break-Krimis – Tebu-Aufsteiger zeigt starke Entwicklung
Die dritte Damenmannschaft der Tebus wartet als Aufsteiger noch auf das erste Erfolgserlebnis in der Bezirksliga. Obwohl es in den bisherigen Spielen drei Niederlagen gab, ist festzustellen, dass die junge Mannschaft um das Trainergespann Kerstin Keller/Lukas Bosse in der Bezirksliga angekommen ist. Das zeigen auch die beiden Spiele am Heimspieltag am vergangenen Sonntag.
Tecklenburger Land Volleys III – VC Osnabrück VI 2:3
Mit 106:96 hatten die Tebus am Ende nach fast zwei Stunden Spielzeit sogar das bessere Punkteverhältnis. Zum ersten Saisonsieg reichte es aber leider nicht. Die Partie gegen die sechste Mannschaft der Domstädterinnen entwickelte sich schnell zu einem Spiel auf Augenhöhe mit vielen guten Aktionen. Im Auftaktsatz führten die Tebus in der Crunchtime mit 21:20, lagen anschließend mit 21:23 zurück, glichen zum 23:23 aus, mussten sich dann in der Verlängerung mit 27:29 geschlagen geben. Trainerin Kerstin Keller stellte mit Erfolg etwas um. Mittelangreiferin Celina Sauerwein hatte mehrere starke Szenen, überzeugend war jetzt auch das Aufschlagspiel. Mit 25:16 gab es einen deutlichen Satzgewinn. Auch der dritte Durchgang gehörte mit 25:22 den Tebus. Auf diesem guten Niveau spielte das Tebu-Team im vierten Satz aber nicht weiter. Es wurden mehr Fehler gemacht, vor allem in der Annahme. Die Quittung gab es mit einem 23:25-Satzverlust. So ging es in den Tie-Break. Da gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Gäste glücklich mit 15:12 für sich entschieden.
Tecklenburger Land Volleys III – VC Osnabrück V 2:3
Nach dem ersten kräftezehrenden Spiel startete das junge Team schwach in die zweite Partie. Da fehlte in allen Elementen die Spannung. Die Folge waren deutliche Rückstände, am Ende hieß es 15:25. Diesen Satzverlust steckte die Tebu-Truppe aber gut weg, war in den nächsten Sätzen ein gleichwertiger Gegner. Die Zuschauer waren jetzt begeistert vom Tebu-Spiel. Da wurde gefightet, der Tebu-Angriff überzeugte und auch im Aufschlagspiel wurde Druck gemacht. Mit 25:15 wurde der Satz gewonnen. In den folgenden Sätzen schenkten sich beide Teams nichts mehr, es war jetzt eine Partie auf Augenhöhe. Wieder legte der Gast mit einem 25:21-Satzgewinn vor, aber das Tebu-Team verstand es, noch einmal zu kontern. Ein 25:22 im vierten Satz bedeutete den 2:2-Satzausgleich. Im Tie-Break änderte sich kaum etwas. 12:12 hieß es in der Crunchtime. Anschließend gelang dem Tebu-Team aber nur noch ein Punkt. Mit 15:13 war der Gast erfolgreich. „Im Entscheidungssatz fehlte dann auch etwas die Kraft und Konzentration.“ stellte Kerstin Keller fest. Da hatten ihre Mädels auch schon fast vier Stunden auf dem Feld gestanden. Wen wundert es da, dass der Akku leer war. „Trotzdem bin ich zufrieden mit den gezeigten Leistungen und den beiden Punkten.“ hätte Kerstin Keller sicherlich gerne den ersten Saisonerfolg, aber die gezeigten Leistungen stimmen die Trainerin zuversichtlich.